Begriffe zu IBP
integrativer Körperarbeit

So tun als ob
Die Wirklichkeit ist
Erdenkbar und wahr
Mental und körperlich.
So handeln als ob
Die Menschen nah
Spürbar und ehrlich
Körperlich und herzlich
So sehen als ob
Die Weltgemeinschaft da
Erlebbar und verbindlich
Herzlich und seeliglich!

Andrea Koster

Ressourcen in den Guten Elternbotschaften

Die Guten Eltern Botschaften sind verbale und nonverbale positive Grundbotschaften, die ein Kind braucht, um zu gedeihen. Kann das Kind sie von den Eltern oder anderen Bezugspersonen bekommen und verinnerlichen, so wird es später als Erwachsene(r) nicht versuchen müssen, sie mit allen Mitteln immer wieder von Aussen, von anderen (Partner, Chef, Kindern, Gesellschaft, Suchtmittel, etc.) zu erhalten. Ein Mensch, der die Gute Eltern Botschaften als Grundgefühl in sich trägt, ist in Kontakt mit seinem Selbst, seinem innersten Wesen, und fühlt sich „in Ordnung“, so wie er/sie ist.

IBP setzt die Guten Eltern Botschaften gezielt als Werkzeug ein, um fehlende Botschaften bewusst zu machen und dann im Selbst und im Körpergefühl zu verankern. Diese Bilder, welche auch als Kunstkarten geschaffen wurden, unterstützen diesen Prozess. Sie zeigen das kleine innere Kind in uns, das von der Guten Mutter, dem Guten Vater geliebt, genährt, beschützt, ermutigt, bestätigt und liebevoll losgelassen wird.

Das Beziehungsmodell – Verbundenheit

Menschen sind lebende Systeme. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie aus unzähligen Subsystemen aufgebaut sind. Diese müssen miteinander kommunizieren, also in Beziehung stehen, damit der Organismus als Ganzes lebensfähig ist und bleibt. Zudem steht der einzelne Mensch mit unzähligen übergeordneten Systemen biologischer und sozialer Art in Verbindung, die für sein gesundes Funktionieren nötig sind. Gesundheit und Krankheit lassen sich damit als Ausdruck von «In-Beziehung-Stehen», von Verbundenheit verstehen: Gesundheit als intaktes Beziehungsgefüge, Störung/Krankheit als gestörtes Beziehungsgefüge. 

Integration als grundlegendes Konzept

Das Wort Integration kommt vom Lateinischen «integer» und bedeutet «unverletzt» oder «heil», womit es einen für die Heilkunst zentralen Aspekt beschreibt. IBP versteht Coaching als Prozess zur Integration der körperlichen, emotionalen, kognitiven, sozialen und spirituellen Erfahrungsebenen des Menschen. Je nach angesprochener Ebene meint Integration: Lösung von Blockaden, Entspannung, in Fluss bringen, Herstellen von Verbindung, Beziehung, Vernetzung, Annäherung an Ganzheit, Bewusstwerdung, Wiederaneignung, Komplettierung, Steigerung von Kongruenz und Kohärenz, Reorganisation. 

Gesundheit und Krankheit betreffen immer die Körper-Geist-Einheit insgesamt, und das in ständiger Wechselwirkung mit dem sozialen und kulturellen Umfeld

Das bedeutet, dass IBP Gesundheit und Krankheit aus einer bio-psycho-sozialen Mehrebenenperspektive betrachtet. IBP fragt «Was löst Krankheit aus (Ätiologie) und wie entwickelt sie sich (Pathogenese)?» wie auch «Was bewirkt Gesundung und erhält Gesundheit (Salutogenese)?» Dabei werden Krankheit und Gesundheit als zwei Pole auf einem Gesundheits-Krankheits-Kontinuum verstanden. Anhaltspunkte für Krankheit sieht IBP im Bestehen von Symptomen, Leiden, Selbst- oder Fremdschädigung, Einschränkung der zwischenmenschlichen Beziehungsfähigkeit oder der Lebensgestaltung. Gesundheit im Sinne von IBP bedeutet in einem Grundgefühl von Wohlbefinden, Lebendigkeit und Sinnhaftigkeit zu leben, über intakte Beziehungen zum Selbst, zu anderen und zur Umwelt zu verfügen und Qualitäten zu besitzen wie Autonomie, Authentizität, Stressbewältigungskapazität, Frustrationstoleranz, Anpassungsfähigkeit, Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeit, Fähigkeit zu Liebe und Sexualität, Übernahme von Verantwortung, Hilfsbereitschaft ohne Selbstaufgabe, Leistungsfähigkeit und Kreativität. 

Präsenz das Tor zu Lebendigkeit

Achtsames Selbstmitgefühl unterstützen das Leben mit mehr Lebendigkeit und Zuversicht.

Biographiearbeit

Ressourcen werden im Coachingprozess systematisch erfasst und gezielt für das Coaching genutzt und machen widerstandsfähiger gegenüber Verletzungen.

Was sind die besonderen Fähigkeiten, wie ist das soziale Umfeld, bin ich eingebetet in einem grossen Ganzen, wie ist meine Spiritualität, was sind meine Kraftspender?

-Geistig-spiritueller Ansatz

Aufgehobensein in einem grösseren Ganzen als Schlüssel zu übergeordnetem Sinn und Vertrauen.

Atme dich gesund

Über den Atem kommen wir ganz in den Körper und werden Selbstheilungskräfte frei.

Bewegung löst Blockaden, lässt los-lassen- befreit Energien, lässt fliessen

Über Bewegung können eigene Themen verarbeitet und bewusste wie unbewusste Emotionen zum Ausdruck gebracht werden – die sprachliche Verarbeitung wird dabei Sekundär.

Auflösen von Mustern

Agency, das heisst das automatische Ja, die Unfähigkeit „nein“ zu sagen und Grenzen zu setzen. Agency ist eine reflexhafte Ausrichtung auf die Bedürfnisse Anderer und verführt zu grenzenlosem Helfen. Was wir aus Agency tun, schwächt. Jedes Kind und auch wir Erwachsene brauchen Bestätigung und Liebe. Geschieht dies aus Mitgefühl und von Herzen, belebt und stärkt uns das und die Verbindung zu Anderen.

Ob wir aus Agency oder von Herzen handeln spüren wir im Körper.

Eigenraum erweitern

Die Achtsamkeit im Umgang mit dem eigenen Raum ermöglicht  wahrzunehmen, wer ich bin, wer die anderen sind und dass jeder Mensch seine eigene Würde hat.

Schutzstil | Charakterstil

Die Strategien des Charakterstils sind die potenziell schädlichsten Verhaltensweisen für Beziehungen, weil sie unbewusst und automatisch ablaufen und wir sie als einen Teil unseres Temperaments und Charakters empfinden. Die Strategien unseres Charakterstils wurden in der frühen Kindheit zum Selbstschutz gebildet. Zum einen, um den Schmerz der erfahrenen Verletzung nicht spüren zu müssen, zum anderen, um nicht ein weiteres Mal verletzt zu werden. Häufig vermeiden wir Bewusstheit über unseren Charakterstil, denn Bewusstheit darüber würde bedeuten, die eigenen Verletzungen anzuerkennen und sie zu spüren. Häufig erwarten wir mehr Verständnis von unserem Gegenüber, als wir uns selbst bereit sind zu geben. Heilung und ein konstruktiver Umgang mit diesen Strategien können sich wandeln wenn ich mir meinen Prägungen gewahr werde.

Das Selbst

Ist wie ein Heiligtum in unserem Körper,  auch der Göttliche Kern, der Lebensfunke oder die Quelle aller Lebendigkeit genannt. 

Darum sagt auch Theresa von Avila: ‚Tu deinem Leib etwas Gutes, damit es Gott Freude macht, in dir zu wohnen‘.   

Gewahrsein macht wahr und ich erkenne mein Wahres Selbst.


Andrea Koster Stadler

Seelsorgerin, IBP Coachin

Ich freue mich auf einen Kontakt
zum Kennenlernen!